15.03.2015 | von René Hegel
Dieses Angebot nahm ich sehr gerne an und vereinbarte kurzerhand mit Herrn Walbröl einen Termin.
Bei der Übergabe erklärte er mir sehr verständlich alles Wesentliche und Besondere zum Fahrzeug. Das gut ablesbare Infotainment inkl. Navigation im i3 ist sehr schön platziert und lässt sich auch als „Nicht-BMW-Fahrer“ intuitiv schnell bedienen.
Die ersten Meter waren etwas gewöhnungsbedürftig bzw. man fährt erstmal etwas langsamer, da das Infotainment viele Details anzeigt, die sofort das Interesse zum genauer hinschauen wecken. Der Leistungsschub trotz vorsichtigem betätigen des Pedals war schon überraschend kräftig. Die „Geräuschkulisse“ war genial leise. Ich hatte eigentlich dasselbe Geräusch wie von der Probefahrt mit dem Smart elektric erwartet. Ich sag nur „U-Bahn-Geräuschkulisse“. Aber nein. Kann man nicht vergleichen. Angenehmes Geräusch. Gefiel mir hier auf Anhieb. Der gesamte Bedienkomfort im BMW i3 ist sehr gut durchdacht. Die Ausstattungsvariante mit hellem Stoffinterieur ist allerdings nicht mein Fall. Da hat BMW aber einiges an hochwertigerer Ausstattung und Farbe zu bieten, so dass es für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas gibt.
Die Reichweite ist die Kernfrage bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Hier sind es ca. 130 km bei „normal-zügiger Fahrweise“. Auf der Autobahn sollten ca. 130 km/h nicht oft überschritten werden, um die Reichweite nicht stark zu minimieren.
Da ich mit dem Auto in den zwei Tagen etwas „größere“ Entfernungen zu Baustellen- und Kundenterminen absolvieren wollte, hatte ich mich bewusst für die Fahrzeugvariante mit zusätzlichem Benzinmotor entschieden. Also weitere ca. 100 km ohne nachladen. Das war auch gut so, da ich abends nach dem letzten Termin gerade so bis zu einer vom Navi vorgeschlagenen Ladesäule bei einer Fastfood-Kette kam. Da man dort bisher selten einen Gast mit „Stromer“ hatte, dauerte es etwas bis ein „Benziner“ vom Ladesäulen-Parkplatz fuhr und die Säule vom Personal freigeschaltet war. Als ich nach einer halben Stunde wieder zum Auto kam wurde leider eine Störung angezeigt. Rote LED am Ladedeckel. Eigentlich leuchtet diese während des Ladevorganges blau. Nun aber nicht. Meine Recherche an der Infoanzeige im Auto ergab: Strom für weiter 3 km nur geladen, danach offensichtlich die Störung. Allerdings wäre die ineffiziente halbe Stunde im Normalfall, sprich „Auto ist das Eigene“, nicht passiert. BMW hat eine spezielle App verfügbar, die mir diese Störung sofort als Fehlermeldung aufs Handy gesendet hätte.
Also bin ich leider ein paar Kilometer nach Hause nur teilelektrisch gefahren. Schade.
Am nächsten Tag war alles wieder „elektrisch“ und damit CO²-neutral, da ich in der Firma mit echtem grünem Strom laden konnte. Für ca. 60 km benötigt man für die Einphasen-Ladung ca. 5 Stunden. Bis ins Autohaus nach Bonn nebst kleinem Umweg hatte es nachmittags allemal gereicht.
Ich bin von dem Auto und dem super Fahrgefühl sehr beeindruckt und würde dieses Fahrzeug jedem empfehlen, der wenig und vor allem „geplante“ Kilometer am Tag zurücklegen muss bzw. möchte. Natürlich muss man sich den BMW i3 auch leisten wollen. Und wenn, dann bitte mit bester Ausstattung. Dann kommt zum einzigartigen Fahrgefühl auch das Komforterlebnis nicht zu kurz.
Überzeugt Euch doch selbst einmal bei einer Probefahrt inkl. Ladestopp-Pause an einer richtigen Ladesäule. App vom Ladestrom-Anbieter runterladen, Säulennummer und Bezahlweise eingeben und ca. 30-40 min. Ladezeit für weitere ca.80 km Reichweite einplanen. Bei Fragen empfehle ich sofort die Hotline anzurufen. Die helfen einem sehr nett und auskunftsfreudig weiter. Viel Spaß wünscht Ihnen
René Hegel
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